Vom 18. – 21. Juli waren 10 Kinder im Alter von 7-12 Jahren im Yachthafen Monaise und haben das Segeln eines „Optis“ gelernt. Bernhard Heimbach als Trainer unterstützt von Helmut Esseln, Claudia Barzen und Barbara Ritz, hat den Kids Schritt für Schritt das Optisegeln gelehrt. Geschlafen wurde in den mitgebrachten Zelten, gekocht und gegessen in der Kajüte und auf der Terrasse.
Der Donnerstag war der Tag zum Eingewöhnen und Kennenlernen. Nachdem die Zelte aufgestellt und eingerichtet waren wurden die Begleitpersonen bis Sonntag verabschiedet. Vor dem ersten Kontakt mit den Booten gab es eine Kennenlernrunde, einen Rundgang übers Gelände und die Einführung der wichtigsten Regel „Auf die Stege und in die Boote nur mit Rettungswesten“. Nachdem alle mit passenden Westen ausgestattet waren wurde ein Opti auf einen Tisch gestellt und gründlich erklärt. Jedes Kind konnte so die Details und die Technik verstehen und direkt auf dem Tisch im Boot sitzend auch ausprobieren. Quasi „learning by doing“ haben die Kinder schnell verinnerlicht wie die korrekte und sichere Handhabung von Schot und Pinne zum Umsteigen beim Wenden ist. So vorbereitet war es den Kindern möglich zu zweit die ersten Fahrversuche im Hafenbecken zu unternehmen. Im Wechsel haben alle gepaddelt und gesteuert und sich schnell in die Bewegungen dieser kleinen Boote eingefunden. Auch den Optimist hinter dem ziehenden Begleitboot hinterherzusteuern war schnell gelernt. Selbstverständlich gab es immer wieder Pausen mit Leckereien und viel viel zu trinken. Noch vor dem Abendessen wurde den Kindern gezeigt wie ein Opti aufgeriggt wird und wie das Segel funktioniert. So konnten die ersten Versuche zu segeln unternommen werden. Erfüllt von neuem Wissen gab es am Freitag nach einer ruhigen Nacht und einem feudalen Frühstück die ersten Segelversuche auf der Mosel, immer in Begleitung des Sicherungsbootes. Es ist erstaunlich wie schnell die Kinder lernen zu segeln. Am Samstag wurde geübt wie man zurück ins Boot kommt wenn man herausgefallen ist. Bei bestem Badewetter war das eine prima Abkühlung für die Kids. Nachdem alle drauf hatten wieder ins Boot zu klettern wurden die Optis selber zum Kentern gebracht. Auch das Kentern und Wiederaufrichten war ein Klacks für die Kinder. So gerüstet wurde geübt zielgerichtet zu segeln. Regatta Wendetonnen wurden ausgelegt und jetzt konnten alle zeigen was sie gelernt haben. Das Anlegen am Steg zum Fahrertausch wurde so sauber und selbstverständlich erledigt, dass es eine Freude war es anzuschauen. Die Tonnen zu umkreisen war auch flott gelernt und so hatten Bernhard und Barbara am Steg alle Hände voll zu tun bzw. viel zu beobachten um den Kids mit Rat und Tat zur Hilfe zu sein während Helmut und Claudia vom Begleitboot aus das Geschehen beobachtet und gesichert haben.
Am Sonntag war es dann soweit. Alle Kinder konnten voller Stolz ihren Eltern und Geschwistern und sonstigen Verwandten zeigen was sie gelernt hatten. Mit einem gemeinsamen Essen hat das Opticamp 2024 für alle erfolgreich geendet.
Folgendes wäre noch zu sagen:
- Danke an Helmut. Er hat 4 Tage lang das Sicherungsboot gefahren und das bei brütender Hitze.
- Danke an Claudia und Barbara. Die beiden haben gekocht, gespült, Kinder motiviert, sind im Begleitboot mitgefahren, haben am Steg mitgesichert und Ratschläge gegeben.
- Danke an Bernhard das Organisationstalent. Er hat mit ganz viel Herz, Schritt für Schritt und unermüdlich den Kindern ermöglicht in 3 Tagen die Grundzüge des Optisegelns zu lernen.
- Danke für alle Unterstützung in Form von Kuchenspenden, Waffeln, dem allmorgendlichen Brötchendienst und der Hilfe im Vorfeld und beim Aufräumen.
- Danke den 10 Kindern, die wissensdurstig und voller Motivation in 3 Tagen die Grundzüge des Segelns gelernt haben.